Edle Ceramic elegant in Szene gesetzt

 

Aus dem Altertum kennt man bereits Ceramic. Die aus dieser Zeit stammenden Gefäße und kostbare Mosaiken aus den römischen Villen können heute in Museen bestaunt werden. In unserer Zeit verbindet man den Begriff Ceramic mit Produkten wie Geschirr und Sanitär Ceramic, oder aber auch technische Ceramic, wie sie beispielsweise in der Automobilindustrie Verwendung findet. Ceramic ist ein Werkstoff, der unterschiedlichen Herausforderungen standhält und für den es oft keine vergleichbaren Alternativen gibt. Somit ist der Werkstoff Ceramic bestens für die Einbauküche geeignet.

Was ist Ceramic?
Ceramic ist eine von Menschenhand hergestellte Alternative zu Granit-Arbeitsplatten. Es enthält einige der natürlichen Komponenten von Granit wie Sand, Feldspat, Lehm und Mineraloxide. Außerdem erinnert die Herstellung von Ceramicblöcken in einigen Aspekten an die Entstehung von Granit. Ein Pulver aus Sand, Feldspat, Lehm und natürlichen Farbstoffen wird in einer dünnen Schicht zusammengepresst und anschließend in einem Ofen bei Temperaturen von mehr als 1.000 Grad Celsius gebacken.

 

 

Warum Ceramic-Arbeitsplatten?

Härte: Ceramic-Arbeitsplatten sind geringfügig härter als Granit oder Quarz. Ihre Härte liegt bei entsprechend 8 und 7 auf der Mohs-Skala. Dies macht Ceramic-Arbeitsplatten
besonders kratzfest.

Hitzebeständigkeit: Auf einer Ceramic-Arbeitsplatte können heiße Pfannen bedenkenlos abgestellt werden.

Wasserfeste nicht brennbare (EN 13501-1 – Class A1 for fire reaction) Trägerplatte.

Keine Fleckenbildung: Weder küchenübliche Säure noch Fett hinterlassen Flecken auf einer Ceramic-Arbeitsplatte.

Nicht glänzend: Sollten Sie einen matten Ton anstatt der polierten Oberflächen von Granit oder Quarz vorziehen, dann ist eine Ceramic-Arbeitsplatte das Richtige für Sie.
Wasserabweisend: Da sie ein Absorptionsniveau von praktisch Null haben, sind Ceramic-Arbeitsplatten flüssigkeitsresistent.

Natürliche Komponenten: Ceramic-Arbeitsplatten enthalten ausschließlich natürliche Komponenten und setzen keine schädlichen Substanzen frei.

 

Spezifizierung Arbeitsplatten aus Ceramic

Liefermaß: siehe Sortenübersicht
Dekore: gemäß aktueller Musterkollektion und Sortenübersicht.
Vorderkante: Ceramic-Arbeitsplatten liefern wir mit einer auf Gehrung angeklebter Vorderkante ab einer Stärke von 20 mm.
Trägerplatte: Die Trägerplatte besteht aus einem verwindungsfreien Rohrrahmen die Zwischenräume sind mittels Schaum ausgefüllt, so das eine vollflächige Unterkonstruktion entsteht.
Oberflächen:  
L = Lux: polierte Oberfläche mit einer glänzenden Austrahlung
H = Honed: geschliffene Oberfläche mit matter Ausstrahlung und erhöhtem Pflegeaufwand
V = Velvet: geschliffene Oberfläche mit matter Ausstrahlung und dem Pflegekomfort einer polierten Platte
R = Riverwashed: rauhe Oberfläche mit rustikaler Ausstrahlung und intensivem Pflegeaufwand
Standardseitenkantenlösung: wie Vorderkante
Zubehör: Nischenplatten, Wandanschlussprofil, Stollen und Stützwangen. Flächenbündige Einbauspülen und Kochmulden lassen sich integrieren. Planungsinformation: Die maximale Länge einer Arbeitsplatte sollte aus Transportgründen
(Bruchgefahr) nicht länger als 2600 mm eingeplant werden (einteilig bei 65er Tiefe ohne Ausschnitte). Die maximale Länge mit einem Ausschnitt beträgt 2000 mm bei 65er Tiefe. Jedoch ist dies im Einzelfall abhängig von der Größe des Ausschnittes und
dem Gesamtgewicht der Arbeitsplatte. Ab einer Plattenlänge von 3000 mm erheben wir einen Zuschlag auf den Plattenpreis von 10 %. Gerade bei der Planung mit dünnen Plattenstärken muss geprüft werden, ob die Auflagefläche bei hoher Flächenbelastung ausreichend ist. Das flächenbündige Einbauen von Spülen ist möglich. Kochfelder können nur über Unterschränken mit entsprechender Traverse eingebaut werden. Über dem Schubkasten ist der Einbau nicht möglich. Die Stege an Ausschnitten neigen zum Durchbiegen und müssen daher durch geeignete konstruktive Maßnahmen im Unterschrank unterstützt werden.

 

 

 Montagehinweise:
Die Arbeitsplatte sowie die Rückwände müssen im eingebauten Zustand so montiert sein, dass auf die Kanten kein Druck ausgeübt wird und die Oberfläche spannungsfrei bleibt. Bei allen Eckverbindungen und Längsverbindungen der Arbeitsplatte wird ab Werk ein Silicondichtungsprofil auf die Kanten aufgebracht. Die Kanten sind somit abgedichtet, stoßen nicht gegeneinander und Absplitterungen im Kantenbereich werden verhindert. Bei 90° Ecklösungen und Längsverbindungen werden Plattenverbinder in die Trägerplatte eingefräst.


Montagehinweis ohne Trägerplatte:
Die Arbeitsplatte (ohne Trägerplatte) wird direkt auf die Schränke aufgelegt und kann mit Silicon fixiert werden. Die Eckverbindungen und Längsverbindungen sind mit einem Siliconband stoßgearbeitet. Bei der Montage wird somit eine Fugenbreite von 1 mm eingehalten.

Abdichten von Stoßfugen:
Es ist darauf zu achten, dass die Oberfläche nicht mit Silicon verunreinigt wird. Daher muss links und rechts der Fuge mit einem Klebeband abgeklebt werden. Anschließend absiegeln, Silicon abziehen, trocknen lassen und Klebeband abziehen.


Einbau von Armaturen:
Die Armaturen müssen mit den mitgelieferten Dichtringen eingebaut werden. Das Gewinde darf nicht mit
der Oberfläche in Berührung kommen. Das freibleibende Gewinde ist mit Isolierband zu umwickeln. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Armatur nie mit Gewalt angezogen wird.

Endgebraucherinformation:

 

 

Endgebraucher Produktinformation Ceramic

Sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie sich mit dem Kauf unserer Ceramic-Platte für ein Produkt entschieden haben, welches die Vorteile der Ceramic mit denen eines industriell gefertigten Trägermaterials verbindet. Ceramic-Arbeitsplatten überzeugen neben ihrer edlen Optik vor allem aufgrund ihrer Unempfindlichkeit gegenüber haushaltsüblichen Beanspruchungen. Sie sind zudem durch ihre Härte weitestgehend gegen ein Verkratzen der Oberfläche geschützt. Wir liefern Ihre Ceramic- Arbeitsplatte bis zu der in der Sortenübersicht angegebenen Abmessung. Größere Arbeitsplatten werden entsprechend der vorhandenen Küchenmaße aufgeteilt und stumpf aneinander gestoßen. Anschließend werden die Verbindungen mit einem dauerelastischen Dichtmittel versiegelt.

Reinigungsanleitung für Küchenarbeitsplatten und Waschtische aus Ceramic. Wichtige Grundinformation:

Reinigen ist das Entfernen von Schmutz, Pflege ist das bewusste Hinterlassen von Rückständen. Ceramic benötigt keine Pflege. Pflegefrei heißt aber nicht selbstreinigend! Die tägliche Reinigung ist allein aus hygienischen Gründen notwendig. Mit einem echten Glasreiniger und einem Mikrofasertuch bekommt man den meisten Schmutz rückstandsfrei entfernt. Für die Küchenarbeitsplatte ist ein Glasreiniger ohne Schichtbildung notwendig.
Bei stärkerem Schmutz ist ein Intensivreiniger oder ein Universalreiniger zu verwenden. Wichtig ist bei diesen Produkten zweistufige Reinigung im Lebensmittelbereich. Außergewöhnlicher Schmutz, wie Metallabrieb von Töpfen oder Messern, verkrustete Lebensmittelreste etc. können mit einem Mikrofasertuch und einem geeigneten Ceranfeldreiniger leicht entfernt werden. Für die hygienische Reinigung und Kalkentfernung ist ein Mittel auf Basis von Amidosulfonsäure oder Phosphorsäure geeignet. Um zu verhindern, dass diese Substanzen auf Lebensmittel übertragen werden ist eine Nachreinigung mit einem Glasreiniger und einem Mikrofasertuch notwendig. Ceramic ist chemisch sehr beständig, aber nicht unangreifbar. Saure Produkte auf der Basis von Salz-, Schwefel- oder Fluss- Säure, wie z.B. Felgenreiniger, sind generell ungeeignet für Küche und Bad. Hochalkalische Produkte, wie z.B. Backofenreiniger mit Kalilauge, können die Oberfläche angreifen. Gleiches gilt auch für Quarzscheuerpulver oder Sand. Spülmittel können bedingt durch ihren Anteil von rückfettenden Wirkstoffen unhygienische Schichten hinterlassen und werden unsererseits nicht zur Reinigung von hygienischen Arbeitsplatten aus Ceramic empfohlen. Die Arbeitsplatten sind nicht unzerstörbar. Beim Schneiden auf der Oberfläche kann bei starkem Druck Metallabrieb auf der Fläche verbleiben und Messer können stumpf werden. Bitte verwenden Sie eine Schneidunterlage. Bei extremen thermischen
Schocksituationen können Risse auftreten. Gefährdet sind hierbei insbesondere die Stege insbesondere rund um den Plattenausschnitt der Spüle oder des Kochfeldes. Heiße Töpfe oder Pfannen sollten Sie nur auf geeignete Unterlagen stellen.

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